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konferenz n

konferenz n

Vom 03. - 05. November 2022

Anmeldungen sind geschlossen

Engagement im Wandel

Kräfte bündeln für die klimagerechte Hochschultransformation!​

Ab Freitag, dem 28.10.2022 startet die Anmeldung für die Workshops hier auf der Webseite unter "Programm". 

Wie läuft die konferenz n ab? 

Die konferenz n ist in diesem Jahr digital und dezentral organisiert. So können wir am 03.11. und 04.11., dem Donnerstag und Freitag am Nachmittag und Abend aus ganz Deutschland unkompliziert zusammenkommen. Neben Impulsen und Workshops zu Klimagerechtigkeit und Hochschultransformation steht die Reflexion aktueller Herausforderungen und des eigenen Engagements im Vordergrund.

Am Samstag, 05.11. schließen wir die Laptops und treffen uns zu regionalen Netzwerktreffen auch in deiner Nähe. Es entstehen deutschlandweit 10 analoge Konferenz-Hubs, in denen die Konferenzinhalte vor Ort gemeinsam weitergedacht und auf eure Initiativen und das jeweilige Bundesland übertragen werden. 

Die gesamte konferenz n (Donnerstag bis Samstag) ist kostenlos.

Programm

Eröffnung

14.30 - 15.00 Uhr


Keynote am Donnerstag

15.00 - 15.45 Uhr 

Klimagerechtigkeit und Intersektionalität: Was bedeutet das für meinen Aktivismus?


Referent*in

Jemila Nesredin-Said

Jemila Nesredin-Said absolvierte im Sommer 2021 das Abitur und machte bis vor kurzem ein Freiwilliges ökologisches Jahr in der BUNDjugend bei dem Projekt „Locals United“ in Berlin. Jetzt arbeitet Jemila weiterhin bei Locals United und studiert Sozialwissenschaften in Düsseldorf. Das Projekt beschäftigt sich damit den Klimawandel mit einer intersektionale Perspektive zu betrachten und über die Verbindung zwischen der Klimakrise und den sozialen Kämpfen in der Welt aufzuklären.


Workshopphase (90 Minuten)

16.00 - 17.30 Uhr 

Baut auf, was euch aufbaut: Nachhaltigkeitsstrukturen an der Hochschule verstehen und verdrehen 

Für Workshopanmeldung hier klicken: Anmeldung

Der Workshop dreht sich um die Frage, wie Strukturen ab- und aufgebaut werden können, um die notwendigen sozial-ökologischen Transformationen an Hochschulen zu institutionalisieren. Konkret wird interaktiv eine Geschichte erzählt, deren Impulse und Ideen ihr dann auf eure Hochschule übertragt. Dabei lernen wir die verschiedenen Strategien der Implementierung von Nachhaltigkeitsstrukturen kennen, wie zum Beispiel Green Offices, und reflektieren deren Stärken und Schwächen.
Referent

David Delto

David Delto (er/ihm) studiere Politikwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt. Er organisiert sich auf unterschiedlichen Ebenen an der Universität bspw. bei den Students For Future und dem unter_bau. Darüber hinaus arbeitet er im Nachhaltigkeitsbüro der Uni.

Es ist wirklich genug!

Für Workshopanmeldung hier klicken: Anmeldung

Du bist wieder einmal kurz vor Mitternacht vom Plenum deiner Klimagerechtigkeits-AG nach Hause gekommen, obwohl morgen früh die nächste Uni-Klausur wartet? Du schaust dich beim Zähneputzen im Spiegel an und fragst dich: Warum mache ich das eigentlich? Dann denkst du wieder an die großen multiplen Krisen, oft scheinen sie ausweglos und du wähnst dich hilflos angesichts ihrer apokalyptischen Dimension. Weg mit dem Kapitalismus, dem Patriarchat, den ökologischen Krisen! Und dann... findest du einen Funken in dir. Er gibt dir Gewissheit, dass Alles nicht so sein muss, wie es ist. Dass Veränderung möglich ist. Genug! Es reicht! Mit Methoden aus der Körper- und Theaterarbeit forschen wir in diesem Workshop gemeinsam nach dem richtigen Maß des Engagements, geben den Frustrations-momenten und den Höhepunkten Raum, und fragen: Wie können wir uns nachhaltig für eine nachhaltigere Welt bzw. Hochschule einsetzen?
Referent*innen

Magoa und Joschka

Theater der Unterdrückten Wien 

Magoa Hanke (*1984, queer*feministische*r Theatermacher*in, Choreograf*in, Performance-Künstler*in und Genderforscher*in) ist seit 2011 für das TdU Wien tätig, als Regisseur*in und Leitung des queeren Theaterensembles. Magoas Schatten_Theater Produktionen verweben zeitgenössisches Schattentheater mit Elementen aus Performance, Tanz und Theater. Inhaltlicher Ausganspunkt sind queer*feministische Fragestellungen rund um Körper, Macht und Utopie. Als Drag-Perfomer*in forscht Magoa zu den Themen Geschlecht und Sexualität und wählt dabei einen intersektionalen Ansatz. Langjährige Zusammenarbeit mit Universitäten, Gemeinden, NGOs und Kultureinrichtungen. Auftritte u.a. in Wien, Berlin und Brüssel.
Joschka Köck (*1990, partizipativer Theatermacher und Sozialwissenschafter) arbeitet seit 2012 im Theater der Unterdrückten Wien als Theaterpädagoge mit Methoden Augusto Boals und seines Forumtheaters, die er bei renommierten internationalen Praktizierenden erlernte (z.B. Birgit Fritz, Roberto Mazzini, Evan Hastings uvm.). Er leitete bereits verschiedenste partizipative Theaterprojekte. Doktorand in Politikwissenschaft mit partizipativer Aktionsforschung zu Theater der Unterdrückten in der ökologischen Krise.

Klimagerechte und diskriminierungssensible Arbeit an Hochschulen

Für Workshopanmeldung hier klicken: Anmeldung 

Im Workshop „Klimagerechtigkeit und diskriminierungssensible Arbeit an Hochschulen“ schauen wir uns die Wirkung von machtvollen Mechanismen wie Privilegien und Mehrfachdiskriminierungen in Hochschulen an. Warum ist es notwendig Dimensionen wie Geschlecht, Herkunft, Klasse, Be_hinderung oder Sexualität alleine oder in Überschneidung in der Bildung mitzudenken? Und welche Rolle spielen Forderung nach Klimagerechtigkeit im globalen Kontext. In den Workshop werden Gedichte, Videos und Bewegungseinheiten eingebaut, damit die Bereiche Wissensvermittlung, Reflektions- und Austauschräume aus einer vielseitigen Perspektive (v)erlernt werden können.
Referent*in

Angela Asomah

Angela Asomah ist Aktivist*in und Bildungsreferent*in. Angela lebt in Berlin und gibt Workshops zu den Themenschwerpunkten Klimagerechtigkeit, Intersektionalität und Empowerment. Angela arbeitet bei der BUNDjugend im Projekt „Locals United“ und ist für den Prozess „Diskriminierungssensible BUNDjugend“ zuständig. Der Fokus in Angelas Aktivismus und Lohnarbeit liegt auf die Sichtbarkeit der anhaltenden gewaltvollen Folgen des Kolonialismus auf Mensch und Natur und die Erzählungen der Widerstandskämpfe von Menschen aus dem Globalen Süden. 

Eine dekoloniale und antirassistische Perspektive auf Klimagerechtigkeit

Für Workshopanmeldung hier klicken: Anmeldung

Was bedeutet Klimagerechtigkeit eigentlich aus antirassistischer Sicht und woher kommt diese Forderung überhaupt? Und was hat der white-savior-Komplex mit Klimaaktivismus im Globalen Norden zutun?
Diese Fragen werden in unserem Workshop beantworten.
Dabei wird deutlich gemacht, welche Zusammenhänge Rassismus, europäischer Kolonialismus und die Klimakrise haben. Wir kommen ins Gespräch, warum diese Zusammenhänge in der weißen Klima- und Umweltbewegung so wenig beachtet und thematisiert werden. Auf dieser Basis reflektiert ihr euer eigenes Engagement an der Hochschule und wir überlegen gemeinsam, welche Handlungsschritte sich davon ableiten lassen.

Referent*innen

Dodo und Laura

Laura studierte Regionalstudien Asien/Afrika in Berlin und arbeitet seitdem als Video Producerin im journalistischen Bereich. Zusammen mit Dodo und Shaylı verfasste sie die Broschüre “Kolonialismus und Klimarkise - Über 500 Jahre Widerstand”. Als Schwarze Frau setzt sie sich dafür ein, dass vermeintliche Klimalösungen nicht auf Kosten von BIPoC gehen.
Dodo forscht zur rassistischen und kolonialen Dimension der historischen und gegenwärtigen Umwelt- und Klimazerstörung und setzt sich in unterschiedlichen Projekten für dekoloniale Klimagerechtigkeit ein.  Dodo arbeitet als Bildungsreferent*in und stellt den anti-kolonialen und anti-rassistischen Widerstand dabei ins Zentrum. Gemeinsam mit Laura und Shaylı ist Dodo Co-Autor*in der Broschüre "Kolonialismus und Klimakrise. Über 500 Jahre Widerstand."

Initiativen stellen sich vor

17.45 - 19.00 Uhr 

Lernt diese bundesweiten Initiativen kennen, kommt mit den Menschen dahinter in den Austausch, stellt ihnen Fragen und vernetzt euch. 

netzwerk n


Hochdruck


End Fossil


Debt for Climate (Video)

Public Climate School


Mensarevolution



Abschluss

19.00 - 19.30 Uhr

Raum für Austausch, gemeinsamer Abschluss und Ausblick auf Freitag

Telefonsparziergang (ab 19.30 Uhr)

Im Anschluss an den Abschluss habt ihr die Möglichkeit (wenn ihr eure Telefonnummer angegeben hat) euch mit einer Person über den Tag auszutauschen. 


Begrüßung

14.30 - 15.00 Uhr


Keynote am Freitag 

15.00 - 15.45 Uhr 

Climate Justice?! Warum Aktivismus für Klimagerechtigkeit antirassistisch sein muss

Referent*in

Elisa Baş

@fridaysforfuture_hh & @studentsforfuture_hh & @bipocforfuture.de
Elisa Baş ist Pressesprecherin bei Fridays for Future. Sie engagiert sich auch bei BiPoC for Future für Klimagerechtigkeit mit Fokus auf denjenigen, die am stärksten mit den Folgen der Klimakrise zu kämpfen haben. Im Rahmen ihres Aktivismus macht sich Elisa auch für Antirassismus und Geflüchtete stark. Sie ist Studentin der Chemie und Geographie (B.Ed.)


Workshopphase 1 (90 oder 180 Minuten)

16.00 - 17.30 oder 19.00 Uhr

Einige Workshops gehen am Freitag über beide Workshopphasen (1 und 2) und sind nur in der Kombination zu belegen (180 Min)

White Allyship und Klimagerechtigkeit (180 Minuten)

Für Workshopanmeldung hier klicken: Anmeldung

Im Workshop beschäftigen wir uns damit, was es bedeutet, sich aus weißer Position für Klimagerechtigkeit einzusetzen und dabei dekoloniale Arbeit und Rassismuskritik leisten zu müssen und zu wollen. Es gibt Input zu White Allyship, nach dem wir gemeinsam Verflechtungen von Kolonialismus, Rassismus und Klimakrise reflektieren. Dabei loten wir die Möglichkeiten für rassismuskritisches Handeln für Klimagerechtigkeit aus weißer Position aus und übertragen dies auf Euer Engagement an den Hochschulen. Der Workshop richtet sich an weiße Menschen und bietet einen fehlerfreundlichen Raum zur kritischen Reflexion des eigenen Weiß-Seins beim Eintreten für Klimagerechtigkeit.
Referent*in

Dr.in Jule Bönkost

Amerikanistin und Kulturwissenschaftlerin, ist langjährig erfahrene  Trainerin und Autorin im Bereich diskriminierungskritische Bildung. Kritisches Weißsein gehört zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit. www.diskriminierungskritische-bildung.de 

Klimagerechtigkeit und der Kampf gegen rechts (180 Minuten)

Für Workshopanmeldung hier klicken: Anmeldung

Die Klimakrise kennt keine Grenzen, für einzelne Menschen sind sie dafür umso wichtiger. Während der globale Norden durch seine Politik und sein Wirtschaften planetare Grenzen überschreitet, schirmt er sich gegen Menschen ab, die auf Grund der Folgen der Klimakrise auf der Flucht sind. Dabei ist es kein Zufall, dass viele politisch rechts-gesinnte Menschen die menschengemachte Klimakrise leugnen. Sie nutzen unterschiedliche Diskurse, um faschistisches Gedankengut zu verbreiten.  Anhand einer Diskursanalyse und Traumreise werden wir uns mit Faschismus auseinandersetzen und gemeinsam diskutieren: Welche Rolle spielt         Antifaschismus in eurem Engagement für Klimagerechtigkeit? Wie kann dies in euren eigenen Projekten zusammengedacht werden?
Referent

Anne und Lena

Anne und Lena sind Teil des Kipppunkt Kollektivs und gestalten Bildung für Klimagerechtigkeit. Dabei ist es ihnen besonders wichtig, dass Lernräume inklusiv, emanzipativ und interaktiv spannende Inhalte vermitteln. Anne findet kreativ-künstlerische Chancen mit allen in den Zeiten der Klimakrise, während Lena Bewusstsein für Fragen von Gerechtigkeit am liebsten gemeinsam diskutiert. Unser Kampf für ein gutes Leben für alle verbindet uns als Kollektiv und stärkt uns für den Kipppunkt Klimagerechtigkeit. So workshoppen Lena und Anne beide bewegungsnah mit jungen Erwachsenen, die sich den Fragen unserer Zeit stellen - egal ob an der Hochschule, dem Beruf oder dem Alltag. Mehr Infos findet ihr unter: kipppunkt-kollektiv.de

Klassismus und Klimagerechtigkeit: Warum Klimaaktivismus die Klassenfrage stellen muss (180 Minuten)

Für Workshopanmeldung hier klicken: Anmeldung

Klimagerechtigkeit bedeutet, soziale und Klima-Themen zu verbinden. Denn für eine gerechte und nachhaltige Zukunft für alle brauchen wir große soziale Bewegungen, die für einen massiven Wandel in Wirtschaft und Politik kämpfen. Allerdings sind Arbeiter*innen und Menschen mit wenig Geld in der Klimabewegung stark untervertreten. Das liegt an kapitalistischer Ausbeutung und auch an klassistischen Strukturen in unserer Bewegung. Klassismus bezeichnet dabei die Diskriminierung und Unterdrückung von Menschen wegen ihrer sozialen Herkunft, ihres Einkommens oder Berufs.
In diesem Workshop wollen wir Klassismus als Diskriminierungsform verstehen, lernen, wie die Klimakrise Menschen im Kapitalismus unterschiedlich trifft, klassistische Strukturen in der Klimabewegung aufdecken und über Strategien für eine antiklassistische Klimagerechtigkeitsbewegung nachdenken.
Referent*innen

Noah und Judith

BuWa Kollektiv
Judith Sander und Noah Marschner sind aktiv bei „Bildung für utopischen Wandel e.V.“. Das BuWa-Kollektiv macht politische Bildungsarbeit zu den Themen Klimagerechtigkeit, Queer-feminismus und Utopien. Unser Ziel ist dabei, verschiedene Themen und Perspektiven miteinander zu verbinden. Die Referent*innen sind seit 5 Jahren in der politischen Bildungsarbeit und in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv und haben unterschiedliche Erfahrungen in Bezug auf Klassismus gemacht.

Miteinander der Krise begegnen. Ein Workshop zu Klimagerechtigkeit und Demokratie (90 Minuten)

Für Workshopanmeldung hier klicken: Anmeldung

Die globale Temperatur steigt. Arten sterben, Menschen verlieren ihren Lebensraum, Ressourcen werden knapp. Die Klimakrise hat Folgen. Diese sind oft ungleich verteilt. Wie kann ein gerechter und demokratischer Umgang damit aussehen? Der Workshop setzt die Bereitschaft voraus, das eigene demokratische Verhalten zu reflektieren. Im Workshop arbeiten wir mit der Methodik des Adam Instituts (Betzavta) 
Referent*innen

Elisabeth Zschache und Ketie Saner

Wir sind politische Bildner:innen und Prozessbegleiter:innen. Wir sind Betzavta Trainer*innen und arbeiten nach der Methodik des Adam Institut. Gemeinsam bieten wir eine Trainer*innen-Ausbildung an der Villa Fohrde an.
Ketie Saner beschäftigt sich viel damit, wie Bildung zu einer gerechteren Gesellschaft beitragen kann. Ketie Saner ist Teil des Kollektivs stuhlkreis_revolte.
Elisabeth Zschache interessiert sich für demokratische Entscheidungsfindung, ausgehend von der Frage, was ein gutes Leben ist und wie eine Gruppe von Menschen ein gemeinsames Verständnis davon entwickeln kann.

Workshopphase 2 (180 oder 90 Minuten)

17.30 - 19.00 Uhr (oder 2. Teil - Start bereits 16.00 Uhr) 

Einige Workshops gehen am Freitag über beide Workshopphasen (1 und 2) und sind nur in der Kombination zu belegen (180 Min)

White Allyship und Klimagerechtigkeit (180 Minuten)

Für Workshopanmeldung hier klicken: Anmeldung

Im Workshop beschäftigen wir uns damit, was es bedeutet, sich aus weißer Position für Klimagerechtigkeit einzusetzen und dabei dekoloniale Arbeit und Rassismuskritik leisten zu müssen und zu wollen. Es gibt Input zu White Allyship, nach dem wir gemeinsam Verflechtungen von Kolonialismus, Rassismus und Klimakrise reflektieren. Dabei loten wir die Möglichkeiten für rassismuskritisches Handeln für Klimagerechtigkeit aus weißer Position aus und übertragen dies auf Euer Engagement an den Hochschulen. Der Workshop richtet sich an weiße Menschen und bietet einen fehlerfreundlichen Raum zur kritischen Reflexion des eigenen Weiß-Seins beim Eintreten für Klimagerechtigkeit.
Referent*in

Dr.in Jule Bönkost

Amerikanistin und Kulturwissenschaftlerin, ist langjährig erfahrene  Trainerin und Autorin im Bereich diskriminierungskritische Bildung. Kritisches Weißsein gehört zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit. www.diskriminierungskritische-bildung.de 

Klimagerechtigkeit und der Kampf gegen rechts (180 Minuten)

Für Workshopanmeldung hier klicken: Anmeldung

Die Klimakrise kennt keine Grenzen, für einzelne Menschen sind sie dafür umso wichtiger. Während der globale Norden durch seine Politik und sein Wirtschaften planetare Grenzen überschreitet, schirmt er sich gegen Menschen ab, die auf Grund der Folgen der Klimakrise auf der Flucht sind. Dabei ist es kein Zufall, dass viele politisch rechts-gesinnte Menschen die menschengemachte Klimakrise leugnen. Sie nutzen unterschiedliche Diskurse, um faschistisches Gedankengut zu verbreiten.  Anhand einer Diskursanalyse und Traumreise werden wir uns mit Faschismus auseinandersetzen und gemeinsam diskutieren: Welche Rolle spielt         Antifaschismus in eurem Engagement für Klimagerechtigkeit? Wie kann dies in euren eigenen Projekten zusammengedacht werden?
Referent*innen

Anne und Lena

Anne und Lena sind Teil des Kipppunkt Kollektivs und gestalten Bildung für Klimagerechtigkeit. Dabei ist es ihnen besonders wichtig, dass Lernräume inklusiv, emanzipativ und interaktiv spannende Inhalte vermitteln. Anne findet kreativ-künstlerische Chancen mit allen in den Zeiten der Klimakrise, während Lena Bewusstsein für Fragen von Gerechtigkeit am liebsten gemeinsam diskutiert. Unser Kampf für ein gutes Leben für alle verbindet uns als Kollektiv und stärkt uns für den Kipppunkt Klimagerechtigkeit. So workshoppen Lena und Anne beide bewegungsnah mit jungen Erwachsenen, die sich den Fragen unserer Zeit stellen - egal ob an der Hochschule, dem Beruf oder dem Alltag. Mehr Infos findet ihr unter: kipppunkt-kollektiv.de

Klassismus und Klimagerechtigkeit: Warum Klimaaktivismus die Klassenfrage stellen muss (180 Minuten)

Für Workshopanmeldung hier klicken: Anmeldung

Klimagerechtigkeit bedeutet, soziale und Klima-Themen zu verbinden. Denn für eine gerechte und nachhaltige Zukunft für alle brauchen wir große soziale Bewegungen, die für einen massiven Wandel in Wirtschaft und Politik kämpfen. Allerdings sind Arbeiter*innen und Menschen mit wenig Geld in der Klimabewegung stark untervertreten. Das liegt an kapitalistischer Ausbeutung und auch an klassistischen Strukturen in unserer Bewegung. Klassismus bezeichnet dabei die Diskriminierung und Unterdrückung von Menschen wegen ihrer sozialen Herkunft, ihres Einkommens oder Berufs.
In diesem Workshop wollen wir Klassismus als Diskriminierungsform verstehen, lernen, wie die Klimakrise Menschen im Kapitalismus unterschiedlich trifft, klassistische Strukturen in der Klimabewegung aufdecken und über Strategien für eine antiklassistische Klimagerechtigkeitsbewegung nachdenken.
Referent*innen

Noah und Judith

BuWa Kollektiv
Judith Sander und Noah Marschner sind aktiv bei „Bildung für utopischen Wandel e.V.“. Das BuWa-Kollektiv macht politische Bildungsarbeit zu den Themen Klimagerechtigkeit, Queer-feminismus und Utopien. Unser Ziel ist dabei, verschiedene Themen und Perspektiven miteinander zu verbinden. Die Referent*innen sind seit 5 Jahren in der politischen Bildungsarbeit und in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv und haben unterschiedliche Erfahrungen in Bezug auf Klassismus gemacht.

Freude, Frust und Anpacklust - Austauschraum für deine Gefühle im Engagement 

Für Workshopanmeldung hier klicken: Anmeldung

Was an deinem Engagement erfüllt dich und was löst Frustration aus? Erkennst du Tendenzen, die es dir immer wieder schwer machen, in deinem Engagement gut für dich zu sorgen? Fehlt dir manchmal Effizienz in deiner Gruppe oder sagst du zu oft ja und überforderst dich selbst? Wir werden über unsere erfüllten und unerfüllten Bedürfnisse reflektieren und einige kleine Übungen machen, die dir helfen können, liebevoll und wohlwollend deine Muster zu erkennen. Mein Wunsch ist es, dass du dich nach dem Workshop noch mehr als Teil einer Bewegung fühlst, die authentisch und ganzheitlich die Hochschultransformation voranbringt.
Referent*in

Luise Willborn

Mir ist es wichtig, dass wir gut füreinander sorgen, gerade, wenn emotionale Wellen hoch schlagen oder ein dunkler Strudel versucht uns runterzuziehen. Mich hat dabei die Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg sehr inspiriert. Ich bin mir sicher, dass wir viele Kriesen gemeinsam bewältigen können, wenn wir Gefühle und Bedürfnisse im Blick behalten. Ich gebe ansonsten Seminare an der FernUni Hagen in der Bildungspsychologie und leite Jugendcamps für den WWF.


Abschluss

19.00 - 19.30 Uhr


Regionale Netzwerktreffen Samstag im ÜberblickÜbersicht Konferenz-HubsBerlin und BrandenburgSchleswig-Holstein und HamburgNiedersachsen und BremenRheinland-Pfalz und SaarlandBaden-Württemberg Bayern SachsenSachsen-Anhalt HessenNordrhein-Westfalen

11.00 - 18.00 Uhr 

Regionale Netzwerktreffen 

Samstag im Überblick

Uhrzeiten: 11:00 - 18:00 Uhr (kann je nach Ort leicht variieren)
Inhalte: Kennenlernen, Vernetzen, Initiativen vorstellen, Projekte schmieden, strategisch planen
Kosten: Kostenfrei, Fahrtkosten werden erstattet
Anreise: Am besten mit Zug oder Fahrrad 
Verpflegung: mindestens viele gute Snacks 
Anmelden: Hier auf der Website zur konferenz n anmelden.

Wie läuft es ab? Du kommst für den Samstag mit ca. 10-20 Personen zusammen, die auch an der digitalen konferenz n teilgenommen haben und sich in deiner Region für nachhaltige Hochschultransformation einsetzen. Wohin du fahren kannst, erfährst du unten (Fahrtkosten werden erstattet). Vor Ort empfängt dich eine Initiative der Uni, die dich mit Snacks versorgt. Moderiert wird der Tag durch das netzwerk n. Zwischendrin schalten sich alle 10 parallelen Hubs digital zusammen. 

Wer ist dabei? Du bist in einer studentischen Nachhaltigkeitsinitiative aktiv? Oder Studi und noch auf der Suche nach einer Gruppe oder einem Projekt? Oder du hast Lust, dich mit den nachhaltigkeitsengagierten Studis deiner Region zu vernetzen und Projekte zu starten? Dann bist du hier genau richtig!

Was passiert inhaltlich? Am Samstag der Vernetzung habt ihr Zeit, euch kennenzulernen, eure Initiativen vorstellen und euch zu vernetzen. Ihr reflektiert gemeinsam die Konferenzinhalte und übertragt sie auf eure Initiativen und eure Region. Zudem habt ihr Raum, gemeinsame hochschulübergreifende Projekte und Kampagnen vorzustellen, anzustoßen oder gemeinsam zu entwickeln.

Anmelden! In der Anmeldung für die konferenz n kannst du angeben, an welchem Ort du dabei bist. Die Organisator*innen deines Vernetzungstreffens werden dann mit weiteren Informationen auf dich zukommen. 

Übersicht Konferenz-Hubs

Berlin und Brandenburg

Raum: 3042 im IRI THESys (3. Stock, Rudower Chaussee 12B, 12489 Berlin)

Ort: Berlin
Uhrzeit: 11.00 - 18.00 Uhr
Moderation: Pascal

Schleswig-Holstein und Hamburg

Raum: 01.010 im Geographischen Institut (1. Stock, barrierefrei, Ludewig-Meyn-Straße 8, 24118 Kiel)

Ort: Kiel
Uhrzeit: 11.00 - 18.00 Uhr
Moderation: Tim

Niedersachsen und Bremen

Raum: Projekthaus, Raum 116, TU Braunschweig (Am Fallersleber Tore 1, 38100 Braunschweig). Hinweis: Raum nur über Treppen zu erreichen, nicht barrierefrei)

Ort: Braunschweig
Uhrzeit: 11.00 - 18.00 Uhr
Moderation: TBA

Rheinland-Pfalz und Saarland

Raum: Staudingerweg 9 EG, 55128 Mainz 

Ort: Mainz
Uhrzeit: 11.00 - 18.00 Uhr
Moderation: Flo

Baden-Württemberg 

Informationen folgen

Ort: Stuttgart
Uhrzeit: 11.00 - 18.00 Uhr 
Moderation: Anna und Azat

Bayern 

Raum: Raum 0509.EG.999, Technische Universität München, Arcisstraße 21, 80333 München

Ort: München
Uhrzeit: 11.00 - 18.00 Uhr
Moderation: Lola und Alex

Sachsen

Raum: George-Bähr-Straße 3, Zeuner-Bau, Raum 148 (https://navigator.tu-dresden.de/etplan/zeu/00/raum/118100.0104)

Ort: Dresden
Uhrzeit: 11.00 - 18.00 Uhr
Moderation: Benedikt

Sachsen-Anhalt 

Raum: Ernst-Reuter-Allee 24, 39104 Magdeburg

Ort: Magdeburg
Uhrzeit: 11.00 - 18.00 Uhr
Moderation: Leo

Hessen

Raum: Campus Westend, PEG-Gebäude, Theodor-W.-Adorno-Platz 6, 60323 Frankfurt am Main, U-Bahn Holzhausenstraße, Bushalte: Frankfurt(Main) Max-Horkheimer-Straße, Treffpunkt vor dem Gebäude. Räume sind PEG 1.161 und 1.165.

Ort: Frankfurt
Uhrzeit: 11.00 - 18.00 Uhr
Moderation: Emil und Jacky

Nordrhein-Westfalen

Raum; Alfred-Herrhausen-Straße 50, D - 58448 Witten Neubau Raum E021, Universität Witten/Herdecke

Ort: Witten-Herdecke
Uhrzeit: 11.00 - 18.00 Uhr
Moderation: Jasper


   Wie kann ich dabei sein? 

Jetzt anmelden!

1. Anmelden

Für die digitale Konferenz und regionale Vernetzungs-treffen auf dieser Webseite anmelden

2. Emails

E-Mails regelmäßig checken um auf dem Laufenden zu bleiben (Bestätigung, Programm, etc.)

3. Workshop

Ende Oktober konkret für die einzelnen Workshops anmelden (Infos folgen per E-Mail)

4. Dabei sein

Vom 03.-05.11 bei der digitalen Konferenz und einem Vernetzungs-treffen teil-  nehmen

Awareness-Konzept für die konferenz n 

    "to be aware“ bedeutet sich bewusst sein, sich informieren, für bestimmte Problematiken sensibilisiert sein. Awareness bezieht sich dabei insbesondere auf Diskriminierungen wie Sexismus, Rassismus, Ableismus, Klassismus, Antisemitismus, Homo- oder Trans*feindlichkeit und soll dazu dienen diskriminierende und gewaltvolle Verhältnisse zu minimieren.
    Beleidigungen, Diffamierungen und Diskriminierungen haben auf der konferenz n keinen Platz. Im Awareness-Konzept machen wir darauf aufmerksam. Wir wünschen uns eine angenehme Atmosphäre für alle Personen, die an der Konferenz teilnehmen. Wir als Veranstalter*innen möchten sicher gehen, dass Personen mit verschiedenen Positionen und Erfahrungen sich willkommen fühlen und teilhaben können. 
Es wird während der digitalen konferenz n immer zwei Awareness-Personen geben, die ihr im Awareness-Raum im Tagungshaus auf der plattform n antreffen könnt. Das Awareness-Team ist während der gesamten konferenz n-Programmzeiten ansprechbar und für euch da. Wenn ihr euch in einer bestimmten Situation oder mit einzelnen Personen unwohl fühlt oder wenn ihr diskriminierendes Verhalten melden wollt, findet ihr bei ihnen Unterstützung. Für die konferenz n haben wir ein Awareness-Team, welches aus Personen verschiedener Positionen (an beiden Tagen mit einer BIPoC-Person) zusammengesetzt ist. 
  • Auf der digitalen konferenz n: Im Awareness-Raum im Tagungshaus auf der plattform n unter dem Reiter „Awareness“ (Zeitraum: Donnerstag und Freitag, 14:30 - 19:30 Uhr), Telefoneinwahl: +4930 235 989 437, PIN: 73648# (0-Taste auf Ihrem Telefon, um die Stummschaltung ein-/auszuschalten)
  • Auf den regionalen Vernetzungstreffen: Gilt unser Awareness-Konzept für analoge Veranstaltungen (wird von der Moderation vor Ort vorgestellt)
  • Vor und nach den konferenz n Programmzeiten: Über unsere Email awareness@netzwerk-n.org 
Wir als Awareness-Team der konferenz n arbeiten mit dem Konzept der Definitionsmacht und Betroffenenzentriertheit. Das heißt, dass wir die Aussagen und Wahrnehmung von Betroffenen ernst nehmen, und sie unterstützen. Wenn du dich entgegen dem Awareness-Konzept und der Regeln verhältst, wirst du von uns benachrichtigt. Nicht geduldet werden absichtlich diskriminierendes Verhalten und Hate-Speech. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, dich sofort von der konferenz n auszuschließen.
  • Respektiere individuelle Grenzen.
  • Sei dir in deinem Verhalten und deiner Sprache eventueller Privilegien bewusst
  • Schließe nicht auf Geschlecht – du kannst geschlechtsneutrale Sprache benutzen oder respektvoll und sensibel nach Pronomen fragen
  • Wir sind höflich und respektvoll zueinander und bemühen uns, nicht zu viel Raum einzunehmen (z.B.dominantes Redeverhalten)
  • Filme/Fotografiere nicht ohne Einverständnis
  • Kein Verhalten, das auf die Störung der Veranstaltung abzielt (z.B. Spam)
  • Keine Symbole kultureller Aneignung (z.B. Bindis, Federschmuck, Locks, etc.).
  • Keine Flaggen und rechte Symbole/Schriftzüge
  • Rassismus, Sexismus, Ableismus, Queerfeindlichkeit und andere Diskriminierungsformen werden nicht toleriert und können zum Ausschluss von der Veranstaltung führen.
Glossar und Feedback 
    Es kann sein, dass Begriffe für manche Menschen neu sind oder aber auch nicht direkt klar wird, was sich dahinter verbirgt. Eine Vielzahl von Begriffen sind in unserem Glossar näher erläutert.
    Glossar (Auf PDF Dokument klicken):  
    Wir verstehen Awarenessarbeit als kontinuierlichen Lernprozess und haben uns dazu verpflichtet, uns laufend weiter kritisch damit auseinanderzusetzen. Wenn dir also etwas fehlt oder dich etwas stört, sind wir jederzeit dankbar für dein Feedback an: awareness@netzwerk-n.org

Plakat A3 downloaden

Dein konferenz n Team

Leonie Schröpfer

Max Trempenau

Bei Fragen und Anmerkungen kontaktiert uns gerne per Mail: leonie.schroepfer@netzwerk-n.org     

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Anmeldezeitraum 
Donnerstag
3. November 2022
Start - 09:30
Samstag
5. November 2022
Ende - 13:00 Europe/Amsterdam
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Veranstaltungsort

Hedwig-Dohm-Haus

Ziegelstraße 5
10117 Berlin
Deutschland
--Hedwig-Dohm-Haus--
Fragen an:

netzwerk n e.V.

info@netzwerk-n.org
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